Donnerstag, 29. Dezember 2016
Meine Grundschulzeit (Die paar Erinnerungen)
Tja, trotz meines Problems mit meinem Papa hab ich eine relativ glückliche Kindheit verbracht. Ich war eben noch nicht alt genug, um das ganze zu durchblicken.
Im Kindergarten war ich noch ziemlich glücklich. Ich kam früh heim, weil meine Mama immer für mich da sein konnte, weil sie Witwenrente bezog und deshalb zu Hause war. Ich liebe meine Mama über alles und bin ihr so dankbar für alles, was sie jemals für mich getan hat.

Aber in der Schule wurde mir bewusst, wie grausam Kinder und ihre Worte sein können.
Die erste Klasse war noch in Ordnung. Die zweite glaube ich auch. Ich bin mir nicht mehr sicher, wann das Mobbing angefangen hat. In der Grundschule kann ich mich nur an einen Moment erinnern, in dem mich ein Mitschüler als schwul bezeichnet hat. Als ein so kleines Kind wusste ich noch nicht genau, was das überhaupt ist, aber ich wusste, dass es als Beleidigung gedacht war. Und ich weinte... ich bin selbst heute noch ein sehr sensibler Mensch.

Es gab viele solcher Momente und jedes mal wenn ich versucht habe mich zu wehren, dann hatte ich das Gefühl es würde noch schlimmer werden. Damals hatte ich noch eines der Nachbarskinder als "beste" Freundin. Deshalb habe ich viele der Beleidigungen und fiesen Bemerkungen verdrängt. Das war vielleicht mein Glück, denn jemand der mit mir in einer Klasse war, hat dieses Jahr jemanden umgebracht Er schob das auf Mobbing seit der Grundschule. Als ich das gelesen habe musste ich laut lachen. Denn er war auch einer von denen, die mich gemobbt haben in der Grundschule.

Alles in allem war die Grundschule für mich nicht schlecht. Ich hatte gute Noten und wenigstens zwei - drei ganz gute Freunde. Aber das bleibt ja leider nicht. Nach der 4. Klasse muss man sich erneut entscheiden, wie es weiter geht... und dann ging es erst recht bergab...

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