Donnerstag, 29. Dezember 2016
Einleitung und mein Papa
kitani, 01:16h
Natürlich ist mir bewusst, dass es mit Sicherheit 1000de Blogs gibt in denen es um Probleme und Depressionen geht. Wen das nicht interessiert, der muss sich nicht gezwungen fühlen das zu lesen.
Ich kann nur einfach nicht länger alles für mich behalten. Ich will nicht mehr länger alles nur für mich behalten, denn das macht mich kaputt.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wann mir richtig bewusst geworden ist, dass ich an Depressionen leide. Mein Leben war nicht wirklich einfach. Klar das geht vielen so, aber manche sind eben stärker als andere. Und manche denken auch es ginge nur um Aufmerksamkeit. Würde es mir um Aufmerksamkeit gehen, dann hätte ich keine Angst davor mich Freunden und meiner Familie mit zu teilen und zu öffnen.
Ich leide schon ziemlich lange an dem Tod meines Vaters. Er starb als ich gerade mal zwei Jahre war. Klar daraus folgend kannte ich ihn eigentlich gar nicht. Das mag deshalb vielleicht nicht so schlimm sein, aber bedenkt man, dass ich deshalb auch gar nicht weiß wie er war, dann kann man vielleicht auch verstehen wieso mich das alles so beschäftigt.
Ich wünsche mir so oft, dass ich wenigstens ein paar Jahre mehr mit ihm gehabt hätte, damit ich wenigstens wüsste wie er sich verhalten hat. Ich würde mich gerne an Geburtstage und Weihnachtsfeiern mit ihm erinnern, an Familienurlaube und auch an ein einfaches Frühstück.
Ich habe Videos, doch die kommen einer echten Erinnerung nicht nahe.
Ich zeige für gewöhnlich niemanden wie sehr es mich beschäftigt, ich mache Witze und tue so als wäre es das normalste der Welt, aber jedes mal versetzt es mir einen Stich ins Herz.
Ich denke an große Ereignisse die bereits waren, wie meine Jugendweihe oder meinen Abiball und an die, die noch kommen und ich weiß, dass er nie dabei sein wird. Und das tut einfach höllisch weh.
Auch wenn ich Sätze höre, wie:"Das hätte jetzt auch von deinem Vater kommen können" oder "Du siehst ihm wirklich ähnlich", dann könnte ich laut schreien. Und dabei bin ich auch ziemlich stolz, da ich ihm doch scheinbar sehr ähnlich bin, obwohl ich ihn nie wirklich kennengelernt habe.
Sicher es gibt viele, die ein Elternteil verloren haben und deshalb kein Grund rum zu heulen, aber wenn man selbst betroffen ist, dann weiß man, wie schmerzhaft das sein kann. Besonders wenn man sich die Frage stellt, wie alles hätte sein können.Vielleicht kennen einige das Gefühl.
(Ich weiß einige wären vielleicht froh, wenn ihr Erzeuger tot wäre, aber bitte lasst Kommentare in so einer Art. Ich habe zwei Freunde, die dauernd sagen, dass sie froh darüber wären und ich finde so was jedes mal einfach furchtbar)
Ich kann nur einfach nicht länger alles für mich behalten. Ich will nicht mehr länger alles nur für mich behalten, denn das macht mich kaputt.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wann mir richtig bewusst geworden ist, dass ich an Depressionen leide. Mein Leben war nicht wirklich einfach. Klar das geht vielen so, aber manche sind eben stärker als andere. Und manche denken auch es ginge nur um Aufmerksamkeit. Würde es mir um Aufmerksamkeit gehen, dann hätte ich keine Angst davor mich Freunden und meiner Familie mit zu teilen und zu öffnen.
Ich leide schon ziemlich lange an dem Tod meines Vaters. Er starb als ich gerade mal zwei Jahre war. Klar daraus folgend kannte ich ihn eigentlich gar nicht. Das mag deshalb vielleicht nicht so schlimm sein, aber bedenkt man, dass ich deshalb auch gar nicht weiß wie er war, dann kann man vielleicht auch verstehen wieso mich das alles so beschäftigt.
Ich wünsche mir so oft, dass ich wenigstens ein paar Jahre mehr mit ihm gehabt hätte, damit ich wenigstens wüsste wie er sich verhalten hat. Ich würde mich gerne an Geburtstage und Weihnachtsfeiern mit ihm erinnern, an Familienurlaube und auch an ein einfaches Frühstück.
Ich habe Videos, doch die kommen einer echten Erinnerung nicht nahe.
Ich zeige für gewöhnlich niemanden wie sehr es mich beschäftigt, ich mache Witze und tue so als wäre es das normalste der Welt, aber jedes mal versetzt es mir einen Stich ins Herz.
Ich denke an große Ereignisse die bereits waren, wie meine Jugendweihe oder meinen Abiball und an die, die noch kommen und ich weiß, dass er nie dabei sein wird. Und das tut einfach höllisch weh.
Auch wenn ich Sätze höre, wie:"Das hätte jetzt auch von deinem Vater kommen können" oder "Du siehst ihm wirklich ähnlich", dann könnte ich laut schreien. Und dabei bin ich auch ziemlich stolz, da ich ihm doch scheinbar sehr ähnlich bin, obwohl ich ihn nie wirklich kennengelernt habe.
Sicher es gibt viele, die ein Elternteil verloren haben und deshalb kein Grund rum zu heulen, aber wenn man selbst betroffen ist, dann weiß man, wie schmerzhaft das sein kann. Besonders wenn man sich die Frage stellt, wie alles hätte sein können.Vielleicht kennen einige das Gefühl.
(Ich weiß einige wären vielleicht froh, wenn ihr Erzeuger tot wäre, aber bitte lasst Kommentare in so einer Art. Ich habe zwei Freunde, die dauernd sagen, dass sie froh darüber wären und ich finde so was jedes mal einfach furchtbar)
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